
Berlin, 5. November 2025 – Der charGER e.V. begrüßt die Zielsetzung des Masterplans Ladeinfrastruktur 2030, den Ausbau einer flächendeckenden, bedarfsgerechten und nutzerfreundlichen Ladeinfrastruktur in Deutschland weiter voranzutreiben. Der Verband sieht in den vorgesehenen Maßnahmen wichtige Schritte zur Stärkung von Investitionssicherheit, Netzintegration, Nutzerfreundlichkeit und Innovation – mahnt jedoch mehr Verbindlichkeit, klare Zuständigkeiten und eine stärkere Unterstützung der Kommunen an. „Der Masterplan setzt die richtigen Schwerpunkte und zeigt, dass Deutschland beim Ausbau der Ladeinfrastruktur insgesamt gut vorankommt“, erklärt Eduard Schlutius, Vorstandsvorsitzender des charGER e.V. „Entscheidend ist nun, dass die Umsetzung nicht an Bürokratie, unklaren Zuständigkeiten oder fehlenden Ressourcen in den Kommunen scheitert.“
Bürokratieabbau und beschleunigte Genehmigungen entscheidend
Ein zentrales Hemmnis für den Ausbau der Ladeinfrastruktur bleibt der hohe bürokratische Aufwand. Der charGER e.V. unterstützt daher ausdrücklich die Forderungen der kommunalen Spitzenverbände und der Wirtschaft nach einem konsequenten Bürokratieabbau.
Wirtschaftlichkeit sichern – auch außerhalb urbaner Räume
Die Wirtschaftlichkeit des Ladeinfrastruktur-Betriebs bleibt insbesondere in ländlichen und touristischen Regionen eine Herausforderung. Der Verband fordert daher:
Innovation, Transparenz und Kooperation stärken
Darüber hinaus würdigt der charGER e.V. die geplanten Maßnahmen zur Netzintegration, Innovationsförderung und Kommunikation, betont jedoch die Notwendigkeit klarer Strukturen und regelmäßiger Abstimmung:
Fazit
Der Masterplan Ladeinfrastruktur 2030 ist aus Sicht des charGER e.V. ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur umfassenden Elektrifizierung des Verkehrssektors. Entscheidend wird jedoch sein, dass die Maßnahmen konsequent, verbindlich und mit klarer Verantwortlichkeit umgesetzt werden.
„Nur wenn Bürokratie abgebaut, Kommunen gestärkt und Innovationen gefördert werden, kann die Ladeinfrastruktur in Deutschland zukunftsfest ausgebaut werden“, so Constantin Schwaab, charGER e.V.. „Wir stehen bereit, diesen Prozess mit unserer Expertise konstruktiv zu begleiten.
Über charGER e.V.
Der charGER e.V. bringt sich aktiv in die laufende Verbändebeteiligung zum Masterplan Ladeinfrastruktur 2030 („MLIS2023“) ein. Ziel ist es, die Interessen unserer Mitglieder einzubringen und die Weiterentwicklung einer zukunftsfähigen Ladeinfrastruktur in Deutschland mitzugestalten.
Gleichzeitig laden wir alle engagierten Akteure herzlich ein, Mitglied im charGER e.V. zu werden und gemeinsam mit uns die Zukunft der Ladeinfrastruktur zu gestalten. Unsere detaillierten Vorschläge zum - Masterplan Ladeinfrastruktur 2023 - können gerne direkt beim charGER e.V. angefordert werden.